Fremde in der Heimat – Heimat in der Fremde: Asiatische Küche als Sehnsuchtsort

Angermund, Katharinenkloster | 07.04.2025 - 10.04.2025
Leitung:Dr. Anselm Feldmann
Geistliche Begleitung:P. Prof. Dr. Ulrich Engel OP

– primär für Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Asien –


In jeder noch so kleinen Stadt in Deutschland kann man internationale Restaurants finden – oftmals ist unter ihnen ein asiatisches. In der Kulinarik zeigt sich ein Verlangen nach Andersheit – die Exotik der internationalen Küche macht ihren Reiz aus. Für die Mehrheitsgesellschaft bedeutet dies, für ein Abendessen in Erinnerungen an den letzten Urlaub zu schwelgen oder einen Sehnsuchtsort zu erreichen, der sonst in weiter Ferne liegt.
Diese Sehnsucht wird von vielen Migrantinnen und Migranten geteilt. Für sie bedeutet diese Küche ein Stück Heimat in der Fremde, Wärme und Verbundenheit, eine Pause vom Kulturschock. Kein Wunder also, dass die ersten internationalen Restaurants meist in den Handelszentren der Welt entstanden sind. Dieses Seminar will die Vielschichtigkeit des Bedeutungshorizonts internationaler Küche am Beispiel der asiatischen Küche als Sehnsuchtsort untersuchen und in den historischen Kontext einbinden. Von der Seidenstraße bis hin zu den Prozessen der heutigen Globalisierung, verfolgen wir die Entwicklung asiatischer Küche im internationalen und deutschen Kontext.

Durch gemeinsames Kochen ergänzen wir die theoretische Diskussion um eine praktische Komponente.


Das Seminar wird in Selbstversorgung abgehalten. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sollte sich am gemeinsamen Zubereiten der Speisen zur Versorgung der Gruppe beteiligen. Die Teilnahme an vorbereitenden Zoom-Treffen ist daher verpflichtend. Um eine reibungslose Durchführung des Seminars in Selbstversorgung zu ermöglichen, ist eine frühzeitige und verbindliche Anmeldung notwendig.