Leitung: | Dr. Anselm Feldmann |
Ort: | Karlsruhe, Tagungsstätte Thomashof |
Geistliche Begleitung: | P. Prof. Dr. Ulrich Engel OP |
Ein Großteil der weltweiten Gesellschaften wird von patriarchalischen Strukturen geprägt, die jedoch zunehmend hinterfragt werden. Alte "Gewissheiten" über die Rolle des Mannes in Gesellschaft und Familie brechen auf, doch dieses Aufbrechen bietet Chancen – ausdrücklich auch für Männer.
Dieses Seminar beleuchtet das ‚Mann-Sein‘ von ganz unterschiedlichen Seiten her: Wie kann „Mann“ in Zeiten dieses gesellschaftlichen Um- und Aufbruchs eine eigene und persönliche Form von Männlichkeit entwickeln und leben? Wie kann "Mann" als Mann das Patriarchat überwinden und dadurch sogar die eigene Freiheit vergrößern und Lebensqualität gewinnen? Wie kann es gelingen, in Partnerschaft, Gemeinschaft und Beruf "Mann" zu sein, ohne in alten Rollenmustern toxischer Männlichkeit gefangen zu bleiben oder immer wieder zurückzufallen?
In diesem Seminar sollen sich die Teilnehmer über ihre Vorstellungen von Männlichkeit austauschen und ihre Rollenbilder be- und hinterfragen, um zu einer gesunden Maskulinität finden, die Halt auch in unsicheren Zeiten bietet.
Die Stipendiaten werden sich unter professioneller Anleitung in diversen Übungen ihrer Männlichkeit stellen.
Anmerkung:
Eine Teilnahme an diesem Seminar ist auf Wunsch der Stipendiatenschaft den sich als männlich identifizierenden Studierenden vorbehalten. Es handelt sich im Gegensatz zu den anderen Bildungsseminaren nicht um eine akademischtheoretische Auseinandersetzung mit dem Thema, vielmehr steht hier die Reflexion persönlicher Männlichkeitsbilder im Vordergrund.