Am 26. April wurde an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Rafael Landívar der Abschluss von 17 Absolventinnen und Absolventen des zweiten Jahrgangs des Masterstudiengangs Sozialpädagogik gefeiert. Der Studiengang wird in Zusammenarbeit mit dem KAAD und mit Unterstützung der Bischöflichen Aktion Adveniat durchgeführt, wobei die KAAD-Stipendien substantiell von der Hauptabteilung Weltkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart finanziert werden. Das Bistum unterhält seit Jahrzehnten enge Beziehungen zur guatemaltekischen Kirche.
An der Abschlussfeier nahmen Dr. Juan Pablo Escobar Galo, Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften, Dr. Lisbeth Hernández de Solorzano, Prodekanin, Ana Isabel Lucas, Akademische Sekretärin, Alexis Rodríguez, Direktor der Postgraduiertenabteilung und Álvaro Carrera, Koordinator des Masterstudiengangs „Management der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ teil. Dr. Thomas Krüggeler, Leiter des Lateinamerika-Referates beim KAAD, übermittelte per Videobotschaft Glückwünsche und Grüße im Namen des KAAD.
„Das Studium des Masterstudiengangs Sozialpädagogik an der Universität Rafael Landívar war mein Traum“, so Absolventin Lílibeth Eunice Salazar Carías. Die Master-Ausbildung sei eine Erfahrung, die sie um nichts in der Welt missen wollen würde. Gleichzeitig drückte sie ihre tiefe Dankbarkeit für das KAAD-Stipendium aus, da es nicht nur eine finanzielle Unterstützung dargestellt habe, sondern auch den Grundstein dafür gebildet habe, ein Gefühl der Mitverantwortung zu schaffen. Cándida Elizabeth Asencio Sandoval, eine weitere Stipendiatin dieser Kohorte, erwähnte, dass das KAAD-Stipendium ihr ermöglicht habe, ihr Wissen zu erweitern und sich verstärkt für den Aufbau einer besseren Gesellschaft in ihrem Familien- und Arbeitsumfeld einzusetzen.
Das Engagement des KAAD in Lateinamerika konzentriert sich auf die Schaffung eines Netzwerks, das katholische Wissenschaftlerinnen und Akademiker sowie Hochschulen in Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Mexiko und Peru miteinander verbindet. Die KAAD-Alumnae und Alumni sind international in sozialen Projekten eingebunden, sie organisieren Seminare innerhalb der von ihnen gegründeten weltweiten Alumni-Vereinigungen und versuchen, durch Forschung oder Publikationen Innovationen im akademischen Leben zu schaffen. Darüber hinaus sind sie oftmals maßgeblich an der Entwicklung der lokalen und regionalen Gemeinschaften beteiligt.