Geschichte

Der KAAD ist das Stipendienwerk der katholischen Kirche in Deutschland für Postgraduierte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus (Entwicklungs-) Ländern Asiens, Afrikas, Lateinamerikas, des Nahen und Mittleren Ostens sowie Ost- und Südosteuropas.

Durch Stipendien, Bildungsveranstaltungen sowie persönliche und spirituelle Begleitung fördert er seine Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Blick auf eine multiplikatorische Tätigkeit in ihren Heimatländern. Dies geschieht in Kooperation mit Partnergremien und Vereinen ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten in diesen Ländern, mit dem Ziel einer (wissenschaftlichen) Netzwerkbildung und eines Beitrags zu einer ganzheitlichen Entwicklung, die die religiöse und interreligiöse Dimension einschließt.

Im Prozess der Öffnung der deutschen Katholiken für weltkirchliche Fragen und Aufgaben in den fünfziger Jahren besannen sich insbesondere die Laienorganisationen auf die Chancen, die in diesem Feld durch den Dialog mit Studierenden aus Übersee in Deutschland erwachsen können. So ging aus einer Initiative des Katholikentags von Fulda 1954 der KAAD hervor. 1958 wurde er als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bonn eingetragen.