P. Hans Langendörfer SJ wird neuer Präsident des KAAD

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Die Bischofskonferenz hat auf ihrer Frühjahrsvollversammlung P. Dr. Hans Langendörfer SJ zum Präsidenten des Katholischen Akademischen Ausländer-Dienstes (KAAD) auf Vorschlag der Mitgliederversammlung des KAAD berufen. Er folgt damit Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff nach, der am 18. Juli 2020 nach einem tragischen Unfall verstorben ist. Langendörfer war nach fast 25-jähriger Amtszeit im Januar als Sekretär der Bischofskonferenz verabschiedet worden.

Der 1951 in Bonn geborene Langendörfer trat 1972 in den Jesuitenorden ein und wurde 1979 zum Priester geweiht. Bei Franz Böckle promovierte er zu sicherheitspolitischen Fragen und hat nach einer Zeit als Wissenschaftlicher Berater im Bundeskanzleramt das Europareferat im Sekretariat der DBK aufgebaut. Von 1996 bis zum Januar 2021 war er deren Sekretär sowie Geschäftsführer des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD). Der internationalen akademischen Welt und der Wissenschaftsförderung ist der Jesuit seit seinem Aufenthalt an der Georgetown University durch Mitwirkung in Projekten und Vorträge auf zahlreichen Reisen verbunden geblieben. Langendörfer spricht mehrere Sprachen und schätzt den KAAD als Dienst an einer jungen akademisch hochqualifizierten Verantwortungselite im weltkirchlichen Kontext. Im politischen, wirtschaftlichen, medialen und kirchlichen Umfeld ist er weitreichend vernetzt und möchte diese Verbindungen für den KAAD fruchtbar machen.

In einem Begrüßungsbrief an die Gremien des KAAD freut er sich auf eine lebendige Begegnung mit begabten jungen Menschen, die am gesellschaftlichen Aufbau mitwirken und für eine glaubwürdige Kirche stehen. Seinem verstorbenen Vorgänger Eberhard Schockenhoff sei er durch die Zusammenarbeit in mehreren Bereichen seit langem eng verbunden gewesen. Herzlich dankt er dem scheidenden langjährigen Generalsekretär, Dr. Hermann Weber.

P. Langendörfer

P. Langendörfer beim Festgottesdienst der Jahresakademie 2016 (rechts der KAAD-Ehrenpräsident Peter Hünermann und die Geistlichen Beiräte)